Unternehmer und das Thema Insolvenz

Unternehmer sollten vor einer Insolvenz auch an nicht zahlungsunfähige GmbHs denken

Früher gehörten alle Zweige eines Unternehmens zur gleichen Firma. Aktuell ist es nicht mehr ganz so einfach das Geflecht innerhalb eines Unternehmens zu entwirren. Mitunter ist es auch steuerrechtlich von Vorteil für die verschiedenen Bereiche unterschiedliche GmbHs zu gründen. Der Geschäftsführer ist meist die gleiche Person oder in Familienbetrieben ein enges Familienmitglied. Gerät eine GmbH in eine finanzielle Schieflage ist es nicht hilfreich sich dieses schwächelnden Zweigs des Unternehmens einfach über eine Insolvenz zu entledigen. Die Auswirkungen auf die übrigen GmbHs sind im Vorfeld nur schwer einzuschätzen. Als Erstes gehen in der Regel Banken auf Distanz und erhöhen zum Beispiel die Zinssätze für Kredite, welche für dringend erforderliche Investitionen benötigt werden. In den erhöhten Zinsen spiegelt sich das größere Risiko wider, welches nun mit der Kreditvergabe verbunden ist. Versuche die Situation zu erklären haben so gut wie nie Auswirkungen auf diese Entscheidung, sodass vielen Unternehmern nichts anderes übrigbleibt, als diese Zinshöhe zu akzeptieren und geringere Gewinne in Kauf zu nehmen.

Durch den Verkauf einer GmbH haben auch die Gläubiger augenblicklich einen neuen Ansprechpartner

Wer sich zu einem Verkauf der finanziell angeschlagene GmbH entscheidet, schützt nicht nur die übrigen GmbHs, die auf den eigenen Namen eingetragen wurden, sondern kann in diesem Zuge auch die Gespräche mit wütenden Gläubigern beenden. Als eine der ersten Maßnahmen werden zu diesem Zweck die Adressen geändert sowie ein neuer Geschäftsführer eingesetzt. Damit diese Schritte auf einem rechtlich korrekten Fundament erfolgen, ist es wichtig den Verkauf über einen Notar abzuwickeln. Das schützt sowohl die ehemaligen Inhaber als auch die neuen Eigentümer. Wenden sich Gläubiger ab diesem Zeitpunkt an den ehemaligen Geschäftsführer kann dieser jederzeit auf die neuen Eigentumsverhältnisse verweisen und die Gespräche umgehend beenden. Dies legt den Fokus auf die Leitung der weiteren GmbHs und hilft den Stress der vergangenen Wochen und Monate wieder abbauen zu können.

Professionelle Unternehmensberater erstellen für jeden Kunden ein eigenes Konzept

Natürlich kann jeder Geschäftsführer sich dazu entschließen diese Krise alleine durchzustehen. Mit der Hilfe eines professionellen Unternehmensberaters gelingt es von dessen Fachwissen zu profitieren und wesentlich eher die gewünschten Entscheidungen zu treffen. Dadurch geraten Unternehmer zudem noch seltener in den Verdacht die Insolvenz verschleppt zu haben. Der Unternehmensberater ist darüber hinaus ein vertrauensvoller Ansprechpartner, der die erhaltenen Informationen für sich behält und diese ausschließlich zum Erstellen von Lösungswegen aus der aktuellen Ausgangslage verwendet. Seriöse Unternehmensberater beschränken sich hierbei auf Lösungswege, die auch umsetzbar sind und sind somit auch unter Zeitdruck eine unersetzliche Hilfe, um nicht vorschnell die Insolvenz zu beantragen. Hier bekommen Sie weitere Informationen zum Thema Liquidation GmbH.